In einer Kunsttherapiesitzung geht es darum, durch kreativen Ausdruck emotionale und psychische Herausforderungen zu bewältigen. Normalerweise beginnt die Sitzung mit einem Gespräch zwischen der Therapeutin und der Klientin, um die Ziele und Bedürfnisse zu besprechen. Dann wird die Klientin ermutigt, ihre Gefühle und Gedanken durch verschiedene künstlerische Medien wie Malen, Zeichnen oder Modellieren auszudrücken. Die Therapeutin unterstützt die Klientin dabei, ihre Werke zu interpretieren und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Sitzung endet oft mit einer Reflexion über die Erfahrungen und Fortschritte der Klientin. Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Vorgehensweise je nach Therapeutin und individuellen Bedürfnissen variieren kann.
In der intermedialen Kunsttherapie wird gezielt zwischen verschiedenen Medien in einer Sitzung gewechselt, um ein Thema von möglichst vielen Seiten zu beleuchten. In meiner kunsttherapeutischen Praxis kommen vor allem Medien der bildenden Kunst zum Einsatz, z.B. Ton, Farbe, Fotografie oder Collagen. Diese werden auf Wunsch ergänzt durch Galeriebesuche, Gesang, Stimm- und Atemübungen.
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